Ein autoritärer, aber schwacher Vater, eine liebende, aber in
die Schizophrenie getriebene Mutter, zwei unglückliche
Kinder – was spielte sich wirklich ab in der Kindheit einer
Frau, die nach über 40 Jahren ihre Vergangenheit aufarbeitet?
In einem gewaltigen Bewusstwerdungsprozess kommen
die Verstrickungen einer ganzen Familie in sexuelle
Abhängigkeit, Kindesmissbrauch und Inzest ans Licht.
Aber dieser autobiografische Roman ist nicht nur Anklage,
er zeigt im Prozess der Aufarbeitung auch die Möglichkeiten
der Befreiung auf. Er ist zugleich ein Appell an alle, die
für das Wohl der Kinder dieser Welt Verantwortung tragen.
Franziska Foss nahm in Berlin aktiv an den politischen
Umschwüngen der damaligen ‚wilden‘ Zeiten teil, in
deren Konsequenz im Sinne des sozialen Anspruchs auf
dem zweiten Bildungsweg die Ausbildung zur Erzieherin
erfolgte. Schon als Kind hatte sie eine große Leidenschaft
für Geschriebenes, verfasste Kurzgeschichten, die teilweise
im Kinderblatt einer Zeitung veröffentlicht wurden, sowie
auch selbst gemalte Bilder. Im Teenageralter schrieb sie
erstmalig Gedichte, deren Inhalte seelische Nöte und
Bedrängnisse verarbeiten halfen, was später in dieser Form
nur noch sporadisch stattfand.
- Veröffentlicht am Donnerstag 26. Dezember 2024 von Fischer, R. G.
- ISBN: 9783830106524
- 144 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien