Identitätsfindung und Protest bei Jugendlichen in der modernen
Industriegesellschaft

Jugendprotest war ein Schlagwort der achtziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts.
“Islamist” ist der orientierungslose, rebellierende junge Mann der zweiten Dekade des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Auf der Grundlage einer Untersuchung zum Jugendprotest setzt sich der Autor mit Fragen der Erziehung und der Identitätsbildung bei jungen Menschen auseinander, die nicht nur helfen, das Phänomen jener Strömungen zu begreifen, aus denen sich in der Bundesrepublik Deutschland einst die “grüne Bewegung” und deutlich spätere eine islamisch-slafistische Anhängerschaft entwickelte.
Der Gemeingültigkeitsanspruch der Ergebnisse hilft zu erklären, warum es immer wieder selbst zu brutalen und radikalen Jugenbewegungen kommen kann – die letztlich ein Versagen der Gesellschaft dokumentieren.

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