Es brüllt durch die Atmosphäre

Gedichte

von

In ihrem ersten Lyrikband Es brüllt durch die Atmosphäre schreibt Misheel Enkh-Amgalan über die Dichte und Fragilität der Liebe, über Schmerz, Vergänglichkeit und über das, was bleibt. Dabei setzt sie an den Rändern der Gesellschaft an. In ihren erzählenden Gedichten werden die Perspektiven marginalisierter Identitäten laut: Wir lesen von gesellschaftlichen Außenseiter*innen, die wegen ihrer Sexualität, Kultur, Armut oder ihren Lebenskonzepten vom Mainstream abweichen. Ihre Lyrik ist ein Nischenraum, in dem Unsicherheiten und Ungewissheiten von Ausgegrenzten hörbar werden. Feinfühlig und in aller Härte wird hier aufgezeigt, wie schwer die Identitätsbildung sein kann, wenn man sich in das vorherrschende soziale und kulturelle Gefüge nicht eingliedern kann, nicht eingliedern will.