Es gibt keinen Weg zurück

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„Es handelt sich bei diesem Roman um eine Familiengeschichte, in der über das Leben mehrerer Generationen berichtet wird. Dabei läuft das historische Zeitgeschehen vom Kaiserreich bis zum Deutschland der Nachkriegszeit im Hintergrund mit und schreckt immer wieder als grellfarbige Kulisse drei Generationen, drängt die Handlung mit ihren Gestalten vom vertrauten Schlesien bis Westberlin in die Unberechenbarkeit und Verworrenheit dieses Jahrhunderts.“ Am 7. Januar 1923 wurde Ute Schulz, geb. Kanther, als Tochter des Rektors Wilhelm Kanther und seiner Ehefrau Katharina, geb. Drewitz, in Schweidnitz (Niederschlesien) geboren. Infolge der Strafversetzung ihres Vaters 1934 aus rassischen und politischen Gründen nach Breslau, wechselte ich an die Viktoria-Schule, Lyceum für Mädchen. Wegen ihrer Proteste gegen die schmutzige Auslegung des Alten Testaments durch den Religionslehrer, flog sie 1939 aus der Schule, zumal ihre unerfreulichen Leistungen keine Kompensation zuließen. Mit dem Pass vom Reichs-Arbeitsdienst meldete sie sich an ihrer früheren Schule zurück und konnte daselbst mit Abitur abschließen. Nach russischer Zivilgefangenschaft, von Anfang Februar bis 9. Mai 1945, nahm sie ihr Studium der Germanistik in Magdeburg, Halle und später an der FH Berlin auf. Aufgrund von unüberwindlichen Gegensätzlichkeiten verließ Ute Schulz die DDR und fand in Westberlin als anerkannter Flüchtling Aufnahme. Bald danach wurde sie in den Berliner Realschuldienst übernommen. Nach ihrer Heirat 1960 verließen Ute und ihr Mann 1968 Berlin und zogen in den Bayerischen Wald, wo sie nach dem Tod ihres Mannes heute noch lebt.