Europaia

Gedichte

von

Wer oder was ist Europa – oder wo oder wann? Infantin und Trabant, eine sprachhistorische Spur von Island bis in den Pandschab, ein Jungfrauenraub und zahllose Eroberungszüge, Mythos und Logos, die Achse Rom-Athen-Jerusalem, blühende Kultur und überbordende Gewalt: In neun Zyklen und einer Reprise spüren die Gedichte des vorliegenden Bandes »Europaia« – »Europaartigem« – und damit der Quidditas Europas nach. Dabei ist dessen Wesen ein durchaus widersprüchliches: zeugend aus Erde und Feuer, schöpfend aus den Fluten des Meeres vereint es Gegensätze und gebiert beständig Neues aus scheinbar Unvereinbarem – das eigene aus der Begegnung mit dem anderen.