Evas Entscheidung

von

Die Journalistin Eva de Boer erhält einen merkwürdigen Anruf. Eine junge Lehrerin verspricht ihr eine ganz besondere Geschichte. Eva versucht erst, die Frau abzuwimmeln, als diese jedoch Details aus Evas Privatleben nennt, lenkt sie ein. Warum weiß die Fremde so viel und was will sie?
Noch am gleichen Tag treffen sich die beiden in einem Café und Julia beginnt zu reden. Über ihre Kindheit, ihren Traumberuf Lehrerin, ihren Umzug aus der Provinz nach Hamburg und dann über das Ereignis, das alles verändert hat: Vor Kurzem wurde sie auf einer Klassenfahrt mit K.-o.-Tropfen betäubt und vergewaltigt.
Nach und nach wird der Journalistin klar, warum Julia ihr dies alles anvertraut. Doch es ist schon zu spät: Längst steht Eva selbst im Zentrum des Geschehens und kann sich den Ereignissen nicht mehr entziehen …
Einmal mehr versteht es Frank Bresching, subtil Spannung aufzubauen, um dann zu überraschen. Am Ende muss sich der Leser fragen: Wie hätte ich mich selbst entschieden?