Extrem gut und unglaublich gelungen – der neue Roman von Jonathan Safran Foer Wie wunderbar er erzählen kann, hat Jonathan Safran Foer schon in seinem ersten Roman Alles ist erleuchtet bewiesen. Mit der unvergesslichen Geschichte des kleinen Oskar Schell, der am 11. September den Vater verloren hat, zeigt Foer erneut sein literarisches Können. Ein mutiges Buch, gefühlsstark, traurig und komisch zugleich.Oskar Schell ist neun Jahre alt. Wie er auf seiner Visitenkarte mitteilt, ist er Pazifist, Erfinder, Schmuckdesigner, Tamburinspieler. Vor allem aber ist er tief traurig und verstört über den Tod seines Vaters. Mit dem Tamburin läuft Oskar durch New York, auf der Suche nach einem Türschloss, in das ein geheimnisvoller Schlüssel aus den Hinterlassenschaften des Vaters passen könnte. Auf dieser Odyssee begegnet Oskar, der den Grund für den sinnlosen Tod des Vaters herausfinden will, vielen ungewöhnlichen Menschen und gerät in aberwitzige Abenteuer. Verbunden mit Oskars Geschichte ist die seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens, gezeichnet von Trauer und Verlust, nach New York geflüchtet sind. Drei Schicksale, drei Stimmen.Foer gelingt es, das bewegende Schicksal einer Familie darzustellen und zu zeigen, dass Schmerz und Komik, Sprachlosigkeit und Absurdität unglaublich nah beieinander liegen. Der Text ist durchzogen von Bildern, die Oskars Vorstellungen illustrieren und vertiefen. Extrem laut und unglaublich nah ist ein literarisches Ereignis.Extrem laut und unglaublich nah erscheint in über 12 Ländern.Der Titel erscheint als Hörbuch im Argon Verlag.
- Veröffentlicht am Freitag 19. August 2005 von Kiepenheuer & Witsch
- ISBN: 9783462036077
- 472 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)