Während seiner ersten Islandreise im Jahr 1991 legte der Schweizer Fotograf Marco Paoluzzo einen zweitägigen Zwischenhalt auf den Färöer Inseln ein. Diese im Nordatlantik verlorenen Inseln zogen ihn sofort in ihren Bann. Auf der mehr als 1300 km von der dänischen Küste entfernten Inselgruppe leben mehr Vögel und Schafe als Menschen. Es regnet mehr als 300 Tage im Jahr, doch diese klimatischen Bedingungen sind dem Zauber einer düsteren und geheimnisvollen Landschaft alles andere als abträglich. Von Reise zu Reise kam der Fotograf dem eigentlichen Wesen dieser Inseln und ihrer urtümlichen, wilden Schönheit immer näher. Er entdeckte einen Ort, der ausserhalb der Zeit steht, einen Ort zum Träumen und zum Leben, der Frieden und den Eindruck endloser Weite schenkt.
Färöer Inseln
von Marco Paoluzzo