Farbtagebuch

1996 bis 2012

von , , ,

Das Künstlerbuch dokumentiert den von Christina Zurfluh entwickelten Prozess der Schichtmalerei, den sie zwischen 1996 und 2012 konsequent verfolgt hat. Damit kann dieses Buch auch als Archiv ihres Œuvres für diesen Zeitraum angesehen werden.

Christina Zurfluhs Malereien weisen zwischen 50 und 60 Schichten auf. Dabei notiert sie die Farbe jeder Schicht und kennzeichnet sie mit Nummern. So kann sie die Farben orten und in einem späteren Arbeitsschritt aus dem Untergrund hervorholen. Diese Aufzeichnungen sind einerseits wie ein Code zu lesen, der den Prozess der Malerei unterstützt, andererseits sind sie selbst Zeichnungen oder Malereien, die den Prozess in sich tragen und thematisieren.
Das Künstlerbuch zeichnet ein sehr persönliches Bild von Zurfluhs Arbeitsweise und gibt somit nicht nur Einblick in die von ihr entwickelte Schichttechnik, sondern in ihr gesamtes künstlerisches Werk.
Jedes der aufwendig gestalteten Exemplare ist handsigniert und durch nachträgliche, kleine malerische Eingriffe der Künstlerin ein Unikat.
Ein literarischer Text von Dagrun Hintze und ein kunsthistorischer Essay von Rainer Fuchs ergänzen die Dokumentation.