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Gedanken und Erinnerungen zu Fragen von Karel Hvížd’ala

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Vom Dissidenten zum Präsidenten: In diesem Buch zieht der Held der Samtenen Revolution Bilanz. Und weil Václav Havel nicht nur einer der größten Politiker Europas, sondern auch ein Dichter war, kommt diese Lebensbeschreibung in ungewöhnlicher Form daher: überraschend offen, brillant komponiert, mit viel Sinn für Humor und Liebe zum Detail präsentiert.
Wie schon in seinem ersten Bilanzbuch ‚Fernverhör‘ (1986) beantwortet Havel Fragen des kritischen Journalisten Karel Hvížd’ala und weicht dabei keinem Thema aus. Wir verfolgen Hintergründe des schwierigen Neubeginns erst der Tschechoslowakei und dann Tschechiens, werden zugleich Zeuge seines Kampfes mit den Tücken einer bisweilen absurden Bürokratie, erfahren viel über politische Feinde, Freunde, Wegbegleiter.
Wir lernen aber auch den privaten Václav Havel kennen, sein Verhältnis zu seinen beiden Ehefrauen und seinen Kampf mit der Krankheit. Seine Autobiographie gewährt seltene Einblicke in die inneren Verhältnisse eines hohen Amtes und eines internationalen Politikerlebens ebenso wie in die persönlichen inneren Konflikte eines Intellektuellen, der selbst immer wieder am meisten über seine besondere Rolle in der Geschichte staunen musste.