Fernwanderweg

Roman

von

Radji und Patrick, zwei junge Männer, unzertrennliche Freunde seit ihrer Schulzeit, voller jugendlicher Vitalität und beruflich erfolgreich, geraten in den Strudel der Abhängigkeit: der eine landet bei Alkohol und Aufputschmitteln, der andere nimmt harte Drogen. Und eines Tages kommt für jeden von ihnen die unvermeidliche Katastrophe.
In seinem neuen Roman hat Dieter Lattmann ein Thema aufgegriffen, das weit mehr, als vielen bewusst ist, eines der großen Probleme unserer Gesellschaft darstellt: die Sucht.
Zum einen ist dies ein spannend zu lesender Roman von großer erzählerischer Kraft, den man nicht aus der Hand legen will. Voller Sympathie für die handelnden Personen lässt der Autor uns teilhaben an ihrer Not, ihren Konflikten mit Angehörigen und Freunden und dem langen, mühsamen Weg aus der Sucht heraus.
Zum anderen ist es ein Buch der Information für die zahllosen Angehörigen, die ratlos vor Problemen der Abhängigkeit ihrer unerreichbaren Nächsten stehen. Es vermittelt einen lebendigen Eindruck von Suchtsituationen, von Entzug, Therapie und Wiedererstarkung.
Das Buch gründet auf authentischer Erfahrung und auf umfangreichen Recherchen in Therapieeinrichtungen: der Autor hat in der Notaufnahme eines Krankenhauses, einer Entzugsstation und in einer Suchtklinik hospitiert.