Welche Überraschungen, Schönheitsfehler und Unzulänglichkeiten können bei der (Sisyphus-)Arbeit des literarischen Übersetzens auftreten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die filadrëssa des Jahres 2010. In einem Land wie Südtirol, wo sich mit dem Deutschen, dem Italienischen und dem Ladinischen mehrere Sprachräume begegnen, müsste das Übersetzen von Büchern eine alltägliche Angelegenheit sein, was es jedoch nicht immer ist. Recht unbemerkt lebt in unserem Land etwa ein erstklassiger Übersetzer wie Umberto Gandini, der nicht nur Zoderers „Walsche“, sondern auch Werke von Claus Gatterer, Walter Moers oder Friedrich Dürrenmatt ins Italienische übersetzt hat. Seiner Person gilt ein besonderes Interesse in diesem Heft. Aber es wird auch den Fragen nachgegangen, wie wichtig das Übersetzen in einer Welt ist, die immer mehrsprachiger wird, oder ob sich Autoren auch selbst übersetzen können. Und wie in jeder filadrëssa fehlt auch diesmal die junge Literatur nicht.
- Veröffentlicht am Dienstag 24. Dezember 2024 von Edition Raetia
- ISBN: 9788872833834
- 136 Seiten
- Genre: Belletristik, Essays, Feuilleton, Interviews, Literaturkritik