Filmen in Afrika und andere Geschichten

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Anna Soehring entstammt einer Diplomatenfamilie, erlebt ihre Kindheit in Südamerika und die Jugend im Deutschland der Kriegs- und Nachkriegsjahre. Mit ihrem Mann, der ebenfalls Diplomat wird, verbringt sie wiederum Jahre in Südamerika und anschließend in Afrika, das ihr zum Schicksal wird. Denn Hans Jürgen Soehring, der erste deutsche Botschafter im gerade unabhängig gewordenen Kongo, ertrinkt 1960 im Kongofluss. Mit ihren zwei Kindern reist Anna Soehring etwas später in abenteuerlicher Weise in einem VW-Käfer durch Westafrika zurück.

Anschließend wird sie für die junge Republik Niger in Deutschland tätig und hat dadurch viele Kontakte hüben und drüben. Dabei entdeckt sie ihre künftige Leidenschaft: Das Filmen. So dreht Anna Soehring bis zum Jahr 2001 über 20 Dokumentarfilme in Afrika, aber auch anderen Teilen der Welt, die in Deutschland in der Sendereihe „Länder, Menschen, Abenteuer“ des Südwestfunks gesendet wurden, gelegentlich auch heute noch.

Anna Soehring schildert in diesem Buch in lebendiger Weise Begebenheiten und Episoden ihres Lebens und Filmens in Afrika, darunter auch das Wagnis eines Spielfilms „Toula“ in Niger. Viele Fotos illustrieren das Buch.