FIR-Edition

Forschung

Offshore-Windenergieanlagen (WEA) gewinnen in Zeiten der Energiewende als leistungsfähige und verlässliche Energiequelle zunehmend an Bedeutung. Um jedoch langfristig eine zentrale Rolle in der Energiewende einnehmen zu können, ist es wichtig, dass sie auch wirtschaftlich profitabel sind. Verglichen mit anderen Energiequellen sind Offshore-WEA noch mit relativ hohen Kosten verbunden. Besonders die Instandhaltung der Anlagen ist, vor allem aufgrund der Lage, aufwendig und kostenintensiv. Hinzu kommt, dass die Disposition der Instandhaltungsaufgaben bisher händisch erledigt werden musste, da es keine passende Software für die Disposition in diesem Anwendungsbereich gab. Auf dieser Basis wurde erstmals die Voraussetzungen für ein – genau auf die Anforderungen von Offshore-Windparks abgestimmtes – dynamisches Dispositionsmanagement für Instandhaltungsaufgaben geschaffen und somit ein wichtiger Beitrag für den zuverlässigen, wirtschaftlichen und letztendlich auch umweltfreundlicheren Betrieb solcher Infrastrukturen geleistet. Im Rahmen des Projekts wurde ein Tool entwickelt, welches erstmals die Aufgaben- und Ressourcensteuerung zwischen räumlich verteilten Windenergieanlagen unter Beachtung veränderlicher Betriebszustände und ungeplanter Ereignisse ermöglicht. Zudem wird dem Betriebsführer durch eine sach- und raumbezogene Visualisierung von Handlungsspielräumen eine objektive Entscheidungsbasis für seine Anweisungen in der Disposition zur Verfügung gestellt und eine optimierte Routenplanung ermöglicht.

Dieser Abschlussbericht entstand im Rahmen des Forschungsprojekts DispoOffshore des FIR an der RWTH Aachen. Ziel des Vorhabens war die Entwicklung neuer Dispositionsstrategien für die anforderungsgerechte und effiziente Instandhaltung von Offshore-Windparks und die Umsetzung dieser Dispositionsstrategie in einem Softwareprototyp.

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