Fischer & Fischer Medien

Sein Weg von Afrika über Brasilien nach Hamburg und ins Weserbergland

von

Antonio Congo, Häuptlingssohn und getaufter Christ aus dem
afrikanischen Dorf Guimbata in der Nähe des unteren Kongo,
spricht neben seiner Muttersprache portugiesisch und sogar
etwas Latein, kann Lesen und Schreiben. Dies aber nützt ihm
gar nichts, als er mit acht Jahren von Sklavenjägern ge raubt
wird und in die Fänge des brutalen deutschen Sklavenhändlers
Barthel gerät.
Doch Antonio hat Glück im Unglück. Der honorige hanseatische
Kaufmann Schlüter nimmt ihn in Brasilien an Sohnes statt zu
sich. Aus familiären Gründen muss Schlüter jedoch bald nach
Hamburg zurückkehren. Antonio verlässt mit seinem Ziehvater
Brasilien und wächst im Kaufmannshaus Schlüter auf. Er
erlernt später den von ihm gewünschten Beruf eines Tischlers
und findet auch sein privates Glück, aber das, was ihm wie
vielen anderen Afrikanern angetan wurde, kann er nicht vergessen.
Antonio geht auf die Suche nach dem Sklavenhändler
Barthel. Mit ihm hat er noch eine Rechnung zu begleichen.