Fischer & Fischer Medien

Roman

von

Während der Auseinandersetzung mit Siegfried Thürcks Essay ‚Die Zukunft heißt Nächstenhilfe und Rücksichtnahme‘ entschließen sich Isolde und Hubertus gemeinsam mit zwei weiteren Ehepaaren für eine Zukunftsarbeit unter dem Leitmotiv ‚Wir sind die Unterschichtler‘ und wollen damit der Gesellschaft in Aufklärungstreffen einen Schubs geben, die Kapitaldiktatur im Nachnazi-Deutschland seit Adenauer – jetzt unter Merkel und Co. – aus humanen Erwägungen friedlich zu beenden. Ihr Leitmotiv lautet:

‚Gegen die bildungselitenselektierte Macht des Stärkeren,
aber für eine lebensfrohe Volldemokratie
ohne Parteien, Unternehmer und Reiche
bei gleicher Gehaltshöhe für alle Menschen!‘

Mit ‚Isolde lebt für die soziale Freiheit‘ wagt Siegfried Thürck eine Analyse der deutschen Nachkriegsgeschichte und nimmt u. a. Bezug auf den Philosophen Habermas sowie auf Erich Fromm, einen der größten Kenner der menschlichen Seele und Seelenlage unserer Gesellschaft.

Siegfried Thürck, Bildungspädagoge (Chemie, Physik), wurde 1928 in Krummenhagen bei Stralsund geboren. Er war ab 1951 in Friedland (Mecklenburg) Bezirksberufsschulleiter, am 13.5.1955 floh er mit seiner Familie in den ‚Westen‘. Nachdem er lange Jahre als Lehrer tätig war (Lessing-Realschule in Freiburg im Breisgau) trat er 1987 in den Ruhestand.