Flammenbilder

von

Das Romangeschehen spielt in Frankfurt am Main. Es handelt von dem rechts-nationalistischen Populismus und der rechtsradikalen Gewalt, die nicht nur abstrakt die Demokratie, sondern auch konkret Menschenleben gefährdet, wie das unter anderem der NSU-Prozess vor Augen geführt hat. Die Gesinnungen und Denkweisen rechter Gruppierungen bilden die Folie des Romangeschehens, auf der die individuellen Schicksale, die inneren Konflikte und Befindlichkeiten der Menschen, die zersetzenden Ressentiments ausgesetzt sind, erzählt werden.
Die lebenslustige Sine Kühn verliebt sich in den erfolgreichen Arzt und Künstler Amos Alabi und träumt von der großen Liebe. Sie ahnt jedoch die Gefahr, die ein Mann mit solch entgrenzender Ausdrucks- und ungezügelten Schöpferkraft wie der Deutsch-Nigerianer in dieser Ressentiment gefüllten Zeit ausgesetzt ist.
Sie wird Recht behalten. Ihre Liebe zu ihm wird in den Schmutz gezogen und droht, daran zu ersticken. Alabi wird von Rechtsradikalen terrorisiert und eines Tages tot in seiner Wohnung aufgefunden. Als Hauptkommissar Pablo Rubin eine heiße Spur gegen einen Rechtsradikalen verfolgt, muss er den Fall überraschend abgeben. Der Staatsschutz übernimmt die Ermittlungen. Das Opfer wird zum Täter gemacht und Sine Kühn nimmt ihr vermeintliches Recht selbst in die Hand …
Sachkundig, wendungsreich und spannend entwickelt sich das Handlungsgeschehen hin zu einem raffinierten und fesselnden politischen Thriller mit einer überraschenden und dramatischen Wende am Schluss des Buches.
„In dem Roman Flammenbilder werden die aktuellen Erscheinungsformen der extremen Rechten abgedeckt und die weit verbreiteten gesellschaftlichen Vorurteile klar herausgestellt. Somit schafft es der Roman kritische Debatten und bei den Lesenden ein Nachdenken auszulösen.“ (Andreas Balser, Erster Vorsitzender der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V.)