Fleur

von

Manchmal sind in einem ahnungslosen Wesen alle Glückstriebe der Gattung untergebracht – nur um zu sehen, wie weit es damit kommt. In einer Frau natürlich, die wahnsinnig und kindlich genug ist, diese Extreme zu ertragen. Hinterher wissen wir dann alle Bescheid. Die Unersättliche in diesem Falle heißt Fleur. Sie schläft sich nicht nach oben, sie legt eine verblüffende Karriere hin, um auf ungewöhnliche Männer zu treffen. Auch in Zeiten des Untergangs; Agonie ist nicht nur Mief, sie lässt auch Lüste erblühen – gedemütigte Führungskräfte lechzen nach Bewunderung. In Brüssel endlich trifft sie auf den Franzosen Arnaud Perignon, den Chef für Verflechtungen in Europa – die wirklich große Liebe und der härteste Auftrag für ihr unermüdliches Herz. Das Buch schildert ein menschliches Experiment, an dem man verbluten kann; und es liest sich wie ein Gebet an den großen Schöpfer, so etwas nie wieder zu tun.