Dem Greifswalder Arzt Karl-Otto Kagel gelang mit seiner Familie vor 30 Jahren die Flucht aus der DDR in den „Westen“. Abgesehen von den damit verbundenen Ungewissheiten und Ängsten bringt der Autor im vorliegenden Büchlein den inneren Konflikt zum Ausdruck, dem er im Vorfeld dieser Aktion ausgeliefert war. Er erlebte ein emotionales Chaos – auf der einen Seite die unstillbare Sehnsucht nach Freiheit und auf der anderen eine tiefen Verbundenheit mit seiner vorpommerschen Heimat, vielen Freunden und den ihm als Arzt anvertrauten Menschen. Dieses Wechselbad der Gefühle findet in berührenden Versen seinen poetischen Widerhall.
Was geschah jedoch nach der Ankunft am ersehnten Ziel? Wie wurde der bald darauf erfolgte Mauerfall erlebt? Wie empfindet der damalige DDR-Flüchtling die gegenwärtige Lage im vereinten Deutschland? Hierzu legt der Autor auf den folgenden Seiten seine ungeschminkten Ansichten dar.

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