Flüsse ausgraben

literarisches Treibgut aus Bielefeld

von

‚Es gibt viel Wasser in der Stadt, wenn man alles zusammenzählt, nur einen Fluss nicht. Teiche,Tümpel und Bäche, die fließen, das meiste aber unterirdisch. Ein Fluss fehlt, denn der Teutoburger Wald liegt quer, und die Lücke zwischen den Höhenzügen ist schmal, auf der einen Seite die Sparrenburg, auf der anderen Seite der Johannisberg, ein Fluss passt nicht, denn die Lücke füllt der Ostwestfalendamm.‘ (Andreas Prybylski in Mühlenberg geht auf die Welt zu)
Flüsse ausgraben ist Standortbestimmung und literar ische Suchbewegung in einem. Nach ‚Hinter Glas – Bielefelder Kaffeehausgeschichten‘ (2008) nähert sich die ‚Bielefelder Autorengruppe‘ mit ihren neuen Texten weiter der Stadt an – diesmal von verschiedenen Plätzen ausgehend.