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Materialität und Medialität als Literaturen

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Die Frage der Materialität von Literaturen wird aktuell mit der Digitalisierung als Herausforderung auf vielfältige Weise neu formuliert. – Plötzlich sprechen JournalistInnen auf einer medienpolitischen Veranstaltung in Berlin wie selbstverständlich von Holzmedien.

Was sind Holzmedien? Ein bestimmtes Material wird im Zeitalter des E-Papers, des Digital und Self-Publishing, der E-Books, der Blogs, Micro- und Nanoblogs wie Facebook und Twitter zu Zwecken der Unterscheidung neu eingeführt. Das vorliegende – gedruckte – Buch arrangiert in medialer Anknüpfung an die Darstellung von Literatur auf Internetseiten dreizehn Aufsätze in praxeologischer Hinsicht zu den AutorInnen: Ginka Steinwachs, Johann Wolfgang Goethe, Heinrich von Kleist, Heinrich Heine, Bettina von Arnim, Karl Marx, Jacob Moleschott, Else Lasker-Schüler, Walter Benjamin, Ronald M. Schernikau, Herta Müller, Navid Kermani und Rainald Goetz.
Literaturen müssen in einem neuen Feld der Praktiken und des Verhältnisses von Bild und Text neu gedacht werden. Überraschenderweise lässt sich dies allerdings schon über ein Flugblatt von Johann Wolfgang von Goethe sagen, das in der deutschen Literatur Karriere gemacht hat.