Forellenquintett. Geschichten einer langen Nacht

Roman

von

Auf Schloss Elmau in der Nähe von Mittenwald ist ein Kammerkonzert angesagt. Höhepunkt des Abends: Franz Schuberts Forellenquintett. Wegen einer Schneekatastrophe, die das Durchkommen auf den Gebirgsstraßen in zunehmendem Maße unmöglich werden lässt, erscheint allein der Bratschist des Ensembles Hans-Joachim Altmann. Das Publikum ist wegen des Wetters gezwungen, die Nacht im barocken Konzertsaal zu verbringen. Daraufhin fühlt sich der Bratschist verpflichtet, mit Musikergeschichten den Gästen im Saal das Warten zu überbrücken: Kleine, ernste wie heitere, selbst erlebte Musikeranekdoten bringen anfangs amüsante Abwechslung, sind indessen hintergründig gedacht als fast missionarisches Hohelied auf die Musik in ihren vielen so menschlichen wie künstlerischen Facetten. – Der kleine Roman, in ganz besonderer Weise spannend, ist ein einziges Loblied auf alles, was klingen und erklingen kann, sowohl außerhalb wie innerhalb unserer erdgebundenen Wesenhaftigkeit.