FRANEK

als die Soldaten Schäfer waren

von

Krieg hinterlässt Erinnerungsspuren, Narben der Geschichte. Schon das Wort weckt widersprüchliche Gefühle: Angst und Abwehr, aber auch Faszination, insbesondere wenn eigene Familienschicksale damit verbunden sind. In einem außergewöhnlich gestalteten Werkstattbuch geht FRANEK, geboren am 1. September 1939 in Potsdam, der eigenen Verbindung von Leben und Kunst nach. Alte Familienfotos, Zeitungsausschnitte, aktuelle Kriegsberichte löst FRANEK aus dem historischen Zusammenhang und verleiht ihnen im Kunstschaffen kollektive Bedeutung. Den Fotos und Bildern werden Texte zugeordnet: kleine Geschichten, berührende, teils erschütternde Erinnerungsfragmente. Gezeigt wird eine Auswahl ihrer Werke von 1963 bis heute – ein beeindruckendes Kaleidoskop ihres Werkes.

Mit einem Gespräch zwischen FRANEK und Eckhart J. Gillen.