Franz Burda

Kreativität. Tatkraft. Vespertisch.

von

Geschichten eines Wirtschaftswunders. „Kreativität. Tatkraft. Vespertisch. Geschichten über Senator Franz Burda.“ Bei einer Bauernfamilie als Pflegekind aufgewachsen, stand Senator Franz Burda für Kreativität, Mut und Unternehmertum wie kaum ein anderer des deutschen Wirtschaftswunders. Die BUNTE und Freizeit Revue waren seine Glanzstücke, Stars und Sternchen gaben sich in Offenburg und München die Klinke in die Hand. Neumodisches Marketing war ihm fremd: „Mei Nas´ isch mei Computer!“ Als Kontrast zur harten Arbeit, der weiten Welt stand die Liebe zur Natur, die eigenen Weinberge, der badische Vespertisch. Besonders lag Franz Burda stets das Wohl seiner Mitarbeiter am Herzen – wenn man es mit ihm „net voschisse kett hett…!“ Franz Burdas Lebenswerk ist in Offenburg nicht zu übersehen, Legenden und Erzählungen über diese außergewöhnliche Persönlichkeit sind bis heute präsent. Autor Elmar Langenbacher, der bereits „Herkunft. Schwarzwald. Spaziergang mit Hubert Burda“ geschrieben hat, begab sich über eineinhalb Jahre auf Recherche bei früheren Mitarbeitern sowie Zeitzeugen (u.a. Rüdiger Hurrle und Werner Kimmig) und hat dabei viele spannende Geschichten und lustige Anekdoten erfahren und für die Nachwelt bewahrt. Er sprach zudem mit Familienangehörigen wie Hubert Burda, Enkel Franz Heinrich Burda (Sohn von Franz Junior, auch „Franzi“ genannt) oder etwa Neffe Dieter Pröttel. Ebenso kommen Prominente zu Wort wie Reinhold Messner, Roberto Blanco, Heino oder Ski-Olympialegende Georg Thoma.

Wenngleich das reich bebilderte Buch eine Aneinanderreihung von Geschichten ist, so hat es dennoch einen biografischen Anspruch eines beachtenswerten Lebenswerkes, von dem Hubert Burda sagt: „Ich hatte nie das Gefühl, es ist mein Privateigentum. Ich habe es immer als ein Pfand gesehen, das man von der vorgehenden Generation bekommt, um es vermehrt weiterzugeben.“