Frau mit Hund und Stock

Vier Kriminalerzählungen

von

Der Kriminalerzählungs-Band „Frau mit Hund und Stock“ erzählt von Heldinnen, denen jegliches heldenhaftes Attribut fehlt.
Gerda, die Hauptfigur, ist eine Frührentnerin, die kein Blut sehen kann und sich sogar vor Mäusen fürchtet. Ihre tatkräftigen Helfer in besonderen Lebenslagen sind zwei Hunde.
Von zentraler Bedeutung sind Freundschaften, unter anderem zwischen Frauen in gesellschaftlichen Außenseiterrollen. Deren Zuneigung und Respekt für einander und die Solidarität untereinander ermöglichen überhaupt erst die gänzlich unkonventionellen Herangehensweisen der Damen.
Was dem Werk trotz der sozialkritischen Themen stets Leichtigkeit und Unterhaltsamkeit verleiht, ist der leise Humor zwischen den Zeilen. Die Spannung speist sich nicht aus ‚blutrünstigen‘ Schilderungen, sondern aus völlig unvorhersehbaren Wendungen.
In diesen Krimis besiegen die scheinbar Ohnmächtigen das Böse, indem sie selbst mit Courage, Selbstbewußtsein und Einfallsreichtum die Initiative ergreifen.
(Nina Hainbach, Texterin und Lektorin)