Fred Rapid

Glassworks

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Da war die Musik, da war der Beat, doch vor allem Fred Rapid-

Für sein Debüt beschreitet FRED RAPID revolutionäre Wege der Veröffentlichung, fernab klassischer Medien wie der CD: Während die erste Singleauskopplung Fred Rapid nicht als Tonträger, sondern als T-Shirt vertrieben wurde, wird das neue Album nun als limitiertes Kunstbuch erscheinen. Dafür haben 29 bekannte Künstler die Albumtracks in einem Medium ihrer Wahl neu interpretiert. Einzige Auflage für die bildenden Künstler war es, dem Werk den Titel des gewählten Musikstücks zu geben. Dadurch wird der klassische Tonträger durch den Katalog ersetzt, wobei das Album natürlich auch digital via iTunes etc. erhältlich sein wird. Parallel zum Buch, das mit einer Crystal Vinyl 7″ und einem Code, der den Download des gesamten Albums ermöglicht, erscheint, werden die eigens für das Album entstandenen Kunstwerke in zwei Ausstellungen in Köln und Berlin gezeigt, gekoppelt mit einer einzigartigen Liveshow von FRED RAPID.
Das Besondere an der Neuerscheinung ist nicht nur die Verbindung von Musik mit Kunst, sondern auch die Aufnahmetechnik: Alle auf dem Album enthaltenen Stücke wurden ausschließlich mit einer anachronistischen Yamaha Groovebox und Vocals live eingespielt, d.h. alle programmierten Patterns und Samples wurden live arrangiert und editiert. Mit Glassworks hat FRED RAPID ein Album außerhalb aller Genres geschaffen, das sich zwar musikalischer Mittel bedient, aber doch eher wie eine spröde Skulptur aus den Trümmern der Postmoderne ragt. Dadaistisch-reduzierte Textfragmente bergen eine neue Hoffnung für den deutschen Elektrosound. FRED RAPID, der an der Hochschule für Musik Köln klassischen Kontrabass studiert hat, ist einer der Gründer von Haute Areal, das bereits wegweisende Alben von Bands wie Werle & Stankowski, MIT und The Aim Of Design Is To Define Space veröffentlicht hat.

Im Gespräch äußern sich im Katalogtext exklusiv Ralph Christoph (c/o pop) und Tobias Thomas (Kompakt): „Wenn der Künstler Fred Rapid jetzt mit diesem Projekt Optik und Haptik zurück und auf eine Ebene bringt, die aus Kostengründen im Tagesgeschäft eines Labels kaum mehr denkbar ist, dann steht dies mehr denn je in einer Tradition von ganzheitlich-unabhängiger Veröffentlichungspolitik und somit auch von Öffentlichkeit generell. Haute Areal geht da mit gutem Beispiel voran.“

Folgende 29 Künstlerinnen und Künstlern steuern ihre Kunstwerke zum Debut von FRED RAPID bei:
Tim Berresheim, Bernadette Blendl, Theo Boettger, Hannes Broecker, Jan Brokof, Markus Buddenbrock, Sebastian Gögel, Henriette Grahnert, Owen Gump, Ulrich Hakel, Andreas Hildebrandt, Gregor Hildebrandt, Gunilla Jähnichen, Iris Kettner, Alicja Kwade, Briac Leprêtre, Phillip Maiwald, Christof Mascher, Regine Müller-Waldeck, Anne Neukamp, Ulrich Pester, Malwine Rafalski, Renaud Regnery, Jenny Rosemeyer, Juergen Schwaemmle, Vreni Spieser, Juliane Walther, Gudrun Wernet, Johannes Wohnseifer