Carl Braig, katholischer Theologe an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, lässt sich nicht einfach in eine Schablone pressen. In Tübingen ausgebildet, dort aber nicht zum Zuge gekommen, gelangte er nach zehnjähriger Seelsorgetätigkeit an die Universität Freiburg i.Br., deren Theologische Fakultät er über ein Vierteljahrhundert lang maßgeblich prägte. Sein umfangreiches Werk, das sich mit aktuellen theologischen und kirchlichen Fragen auseinandersetzte und vor allem im Dialog mit der zeitgenössischen Philosophie grundsätzliche Probleme der Erkenntnistheorie und der Ontologie diskutierte, wird in vorliegender Publikation untersucht und gewürdigt. Im Mittelpunkt der Analyse steht neben einer biographischen Skizze vor allem das philosophische Grundanliegen des Theologen, aufgrund dessen auch Martin Heidegger seinem Lehrer Carl Braig ein ehrendes Andenken bewahrt hat.

• Teile dieses Buch auf:
• twitter
• facebook