Fremdheit bei Gerhard Polt

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„Wer ist ‚wir ‘? – Ich nicht!“ (Gerhard Polt)
Gerhard Polts Figuren grenzen sich mit Vorliebe ab – von anderen Kulturen oder Nationen, von politisch anders Denkenden, anders Gläubigen oder von ihren Nachbarn. Aber auch ihrer scheinbar so vertrauten bayerischen Heimat, gewohnten Traditionen oder gar ihrer Sprache stehen sie unversehens wie Fremde gegenüber. Die Frage nach Fremdheit bei Gerhard Polt ist daher eine ergiebige. Claudia Pichler stellt diese umfassend und widmet sich einem in der Literaturwissenschaft bisher leichtfertig vernachlässigtem Autor, Satiriker und Bühnenkünstler. Sie zeichnet Gerhard Polts künstlerische Laufbahn nach, klärt seine literarischen Wurzeln und ergründet sein vielfältiges Wirken.
„Mit allem Respekt sage ich: Gratuliere! Das ist seriös!“ (Gerhard Polt über dieses Buch)