Fröhliche Wissenschaft

Über die Träume bei Proust

von

Alle Literatur verdankt sich dem
Traum; er bildet den Subtext unseres
Lebens und möchte erzählt
werden.« Horst Dieter Rauh geht
voll Esprit einem bislang selten
thematisierten aber zentralen
Motiv der »Recherche« nach: dem
Traum als Urgrund des Erzählens
und einer tieferen Wahrheit.
Denn, so steht es bei Proust, »der
Traum arbeitet nicht mit dem Mikroskop,
sondern mit dem umgedrehten
Fernrohr: nur aus Distanz
kommt Erkenntnis.«