Führung im Gefecht

Kriegserfahrungen eines jungen deutschen Offiziers im ersten Weltkrieg, erstmals in deutscher Sprache.

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Zeitloses Buch zum Thema „Menschenführung im Gefecht“. Erstmalig übersetzt aus dem Englischen ins Deutsche. Der damalige Hauptmann von Schell – und spätere Generalleutnant der deutschen Wehrmacht – hat während seines einjährigen Aufenthaltes in den USA der dreißiger Jahre, als Austauschoffizier, sich von seinen amerikanischen Kameraden zur Niederschrift seiner Kriegserlebnisse und Beobachtungen überreden lassen. Nie gelesene Erlebnisse und Berichte über die Fronterfahrungen, sowie über die Ereignisse nach dem Ende des Krieges, bringen eine teilweise neue Sicht auf diesen Abschnitt unserer deutschen Geschichte.
Die niedergeschriebenen Erfahrungen eines damals jungen Offiziers im Ersten Weltkrieg, 1914 bis 1918, können heute noch immer auf das moderne Gefechtsfeld und sogar auf die asymmetrische Kriegsführung umgesetzt werden. Ob auf dem Schlachtfeld von Verdun oder den heißen Steppen im Einsatzland Afghanistan, es ist immer der Mensch, der Soldat, der im Mittelpunkt steht.
Natürlich haben sich die Zeiten geändert und das Gefechtsfeld ist moderner und schneller geworden. Die Funkverbindung innerhalb der Kompanieebene über die Zug- Ebene bis hinunter auf die Gruppenebene hat das „Führen“ sicherlich erleichtert. Viel schneller können damit Lageinformationen und Gefechtsbefehle übermittelt werden. Das heißt allerdings auch, dass Entschlüsse schneller abverlangt werden, da noch mehr Informationen von unten und oben einfließen. Doch das mehrfach in diesem Buch beschriebene Problem bleibt: Nicht welchen Entschluss treffe ich – wann treffe ich diesen Entschluss! Dies bleibt weiterhin die große Frage.
„Gefechtsfeld-Psychologie“ und der Umgang mit der „Seele des Soldaten“ ist wie je zuvor auch heute in den Einsätzen gefordert. Jeder militärische Führer muss seinen eigenen Führungsstil finden, dieses Buch gibt dazu viele gutgemeinte Hinweise und Anregungen. Ein amerikanischer General hat die Lehren dieses Buches auf die gleiche Ebene gestellt mit dem Buch des deutschen Generalfeldmarschalls Erwin Rommel „Infanterie greift an“. Dem sei nichts mehr hinzu zufügen!
Im DIN A 5 Hochformat, mit Hardcover- Einband, werden auf 110 Seiten erstmalig Verhaltensstudien und Analysen über deutsche Soldaten während ihrer Gefechte im ersten Weltkrieg, dem Lesern zugängig gemacht.