Fünf Lebenszeiten

von

Bullendorf, Pinnow, Mechelsdorf – das ist meine mecklenburgische Heimat. In der Kindheitsidylle wurde es unversehens lebensgefährlich, als die Russen kamen. Die Familie floh nach Jugenheim, an die Bergstraße. Ich ging ins Gymnasium in Heppenheim, studierte in Darmstadt, lebte in Westfalen, gründete eine Familie und kam als Ingenieur rund um die Welt.

Was ist daran so bemerkenswert oder gar spannend? Nun, die Flucht vor dem Kommunismus jedenfalls. Aber ich erlebte später das sozialistische Jugoslawien, wickelte Zementwerke in der arabischen Wüste ab und wurde Zeuge des ersten Irak-Krieges gegen den Iran und der islamischen Revolution ebendort, in Teheran. Mein Rückblick ist also keine langatmige Autobiographie, sondern ich schildere interessante Begebenheiten, die sowohl mein Leben als auch das 20. Jahrhundert geprägt haben.