Der Ausstellungskatalog dokumentiert die 2011 im Österreichischen Kulturforum New York gezeigte Gruppenschau Fünf Räume, die gänzlich unterschiedliche Rauminstallationen präsentiert. In ihren kommissionierten Arbeiten beschäftigen sich die KünstlerInnen mit dem Raum als Behältnis, als grundlegendes Ordnungsmodell, und reflektieren diesen Begriff kritisch.
Sechs junge österreichische KünstlerInnen wurden bei dieser Ausstellung dazu eingeladen, sich mit der räumlichen Situation des Kulturforums auseinanderzusetzen und diese in anderen Perspektiven zu zeigen. Menschlich erfahrbar ist der Raum durch seine drei Dimensionen, in denen Malerei und Skulptur Einfluss auf den Betrachter nehmen. Auch der Versuch, die menschliche Seele darzustellen, als geistiger Vorgang und als Gefühl, das im Raum existiert und in der Zeit wirkt, wird dabei sichtbar gemacht. Die Grenze, die den räumlichen Bereich einfasst und Territorien schafft, wird im Kontext mit dem urbanen Raum kritisch reflektiert und zeigt, dass Eingrenzen auch immer ein Ausgrenzen bedeutet. Erfahrbar wird die Höhe, Breite und Tiefe durch geometrische Formen und Gebilde, die sich als Gitterstrukturen und Linien ausdehnen und so zu dreidimensionalen Objekten werden.