Für Auge und Ohr: Musik als Film

oder die Verwandlung von Kompositionen ins Licht-Spiel

von

Obwohl die filmische Interpretation ‚autonomer? Musik eine relativ unbekannte Spezies des Musikfilms darstellt, haben die zahlreichen Dokumente ihrer mittlerweile über 75-jährigen Geschichte einen entscheidenden Anteil am künstlerischen Stand des audiovisuellen Denkens. Für Auge und Ohr: Musik als Film versucht, über eine kommentierte Bestandsaufnahme der wichtigsten Zeugnisse des Musikfilms hinaus auf ästhetische Probleme und Traditionszusammenhänge eines Genres aufmerksam zu machen, das Kunst und Alltagskultur der Gegenwart zumindest mitbestimmt: von der digitalen Übersetzungsästhetik und der Ars Electronica über die bildliche Präsentation von Konzertereignissen in den Medien bis hin zum kommerziellen Videoclip und der Clubszene.