‚Sollte man sich mehr gehen lassen?“
Für Schwarze hat das Gehen eine ganz besondere Bedeutung. Bei seinen täglichen Spaziergängen über niederbayerische Wald- und Feldwege (Teil I) und in Westfalen, auf Münsters Promenade (Teil II) stopft er scheinbar wahllos Gedanken, Erlauschtes, Dialogfetzen, Liebeszeilen in seine Manteltaschen.
Diese ganz eigene Kurzprosa läßt eine über Jahre erarbeitete Sprachkunst erkennen, die sich oftmals erst beim mehrmaligen Lesen und Hören erschließt.
Dem Autor geht es stets um Menschliches, unter anderem um Freundschaft, Schrotthändler, Zahnspangen, den Fremden im Dorf, um tägliche Todesproben. ‚Immer wieder, Fuß für Fuß: sich gehen lassen, bis man sich kann.‘
- Veröffentlicht am Sonntag 14. November 1993 von Neues Literaturkontor
- ISBN: 9783920591223
- 128 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur