Fußangeln und Grenzpfähle II

Kurzprosa

von

In diesem Werk mit dem Titel „Fußangeln und Grenzpfähle II. Kurzprosa“, welches das Nachfolgewerk des Paperbacks „Fußangeln und Grenzpfähle. Prosa“ aus dem Jahr 1994 ist, wird der Leser nicht etwa von Kapitel zu Kapitel geführt. Vielmehr kann er sich intuitiv frei inmitten einer großen Textvielfalt bewegen, indem er den einen oder anderen Text wählt und liest. Die verschiedensten Texte der Kurzprosa finden sich in lockerer Anordnung verstreut im ganzen Werk wieder. Der inhaltliche Rahmen wird von der Frage nach der sozialen Rolle des Einzelnen gesetzt, der sich von anderen Einzelnen in seiner Lebensverwirklichung begrenzt sieht sowie von der subtilen literarischen Thematisierung der übergeordneten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mächte, die unnötig das Leben erschweren können. Der literarischen Absicht des Verfassers, wie oben gelesen, wird hier die philosophische Absicht, nämlich den Einzelnen in Welt nicht nur als unterdrücktes Objekt fremder, inhumaner Mächte darzustellen, substanziell hinzu gesellt. Der Mensch gilt in „Fußangeln und Grenzpfähle II. Kurzprosa“ als relativ tatkräftiges, geistreiches Sonder-Wesen, für das der Aufenthalt auf Erden eine ständige Bewährungsprobe ist. Worauf wir als Menschen täglich stoßen und zu dem wir immer wieder kritisch Position beziehen müssen, unterliegt der subjektiven Bewertung. Sie lesen, sprich erleben eine Kurzprosa, die für den Leser in einer individuell unterschiedlich empfindbaren, positiven Weltentrücktheit sowie gewissermaßen in einer relativ absurden Ferne von dem, was Menschen real begegnet, verfasst ist.

Der Verfasser