Gabriele Niedbala – 1930 bis 1961

Eine Darstellung nach autobiografischen Aufzeichnungen mit einer Vielzahl von Briefen, privaten Fotos und persönlichen Dokumenten

von

Gabriele Block wurde im Jahre 1930 als Tochter des Schlossermeisters Lebrecht Block und seiner Frau Anna in Königsberg in Ostpreußen geboren. Im Jahre 1933 zog die Familie aus beruflichen Gründen des Vaters nach Stettin in Pommern. Durch einen Unglücksfall verlor Gabriele 1934 ihre Mutter, der Vater heiratete kurz darauf erneut. Aufgrund der Strenge ihrer Stiefmutter verlebte Gabriele in Stettin eine freudlose Kindheit.
Mit Beginn des Krieges begannen schwere Zeiten, insbesondere die Flucht und Vertreibung aus Stettin waren äußerst dramatisch und traumatisierend für Gabriele. Die Familie wurde zerrissen und fand erst durch Zufall Ende 1945 in Berlin wieder zusammen.
Ein neuer Anfang begann in Wittenberge in der Prignitz. Gabriele erhielt eine Ausbildung zur Lehrerin und fand einen Lebenspartner, Egon Niedbala, den sie 1951 in Wittenberge heiratete. Dieser war ebenfalls Lehrer.
Der Versuch der jungen Familie, ein neues Glück im Westen Deutschlands zu finden, scheiterte nach einem Jahr Aufenthalt in Bremen und Bochum (1955-1956). Nach ihrer Rückkehr in die DDR fanden Gabriele und ihr Mann dort erneut Anstellungen als Lehrer.
In dieser Schrift lässt Gabriele den Leser ein Stück Geschichte auf eine spannende Weise miterleben.
Der Autor und Sohn erweiterte diese Autobiografie um den interessanten Briefwechsel zwischen Gabriele und ihrem Mann am Beginn ihrer Partnerschaft (1950-1951).
Mit 70 zeitgenössischen Fotos und vielen Dokumenten ist diese Schrift ein einzigartiges Zeitdokument.