Geboren zum Leiden und Sterben

Kärntner geistliche Volksschauspiele

von

In diesem dritten Buch zum Themenkreis Kärntner geistliche Volksschauspiele dokumentiert die Autorin das slowenische Christi-Leiden-Spiel des Josef Uran aus Lind ob Velden aus dem Jahre 1889 und das slowenische Christi-Geburt-Spiel desselben Autors aus dem Jahre 1898 aus Maria Wörth. Des Weiteren enthält dieses Sachbuch die Passionsspielchronik (in Deutsch) des Silvester Wietinger aus Metnitz aus den Jahren 1911 bis 1931, die sowohl sein im Jahre 1911 neu geschaffenes Christi-Leiden-Spiel als auch die Einnahmen- und Ausgabenstatistik, die Ausstattung der Laienspieler und die Probentätigkeit sowie eine Beschreibung der Bühne und Schilderungen zu den einzelnen Aufführungen in den Jahren 1912 und 1928 enthält. Diese Chronik stellt ein einmaliges Juwel des geistigen Kulturerbes in Kärnten und in der Steiermark, der zwei südlichsten Bundesländer Österreichs, dar. Außer einer wissenschaftlichen Abhandlung über das Entstehen dieser Mysterienspiele in Kärnten enthält dieses Buch ein sehr einfühlsames Vorwort von Christine Sitter, MBA, der Kulturreferentin der Heimat- und Wohnsitzgemeinde der Autorin, Finkenstein am Faaker See, sowie ein äußerst interessantes Nachwort der Regisseurin und Schauspielerin, Frau Dipl.-Dok. Ilona M. Wulff-Lübbert, die als ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung in Kärnten besondere Aspekte der Frauenrollen im Mysterienspiel vom Leiden und Sterben des Mannes aus Nazareth zur Diskussion stellt.