Gedankenvolle Liebeleien, liebevolle Gedanken

Gedanken, niedergeschrieben in Taizé in chrono(un)logischer Reihenfolge

von

Taizé – für so viele Menschen ist dieses kleine und unscheinbare Dorf zum Mittelpunkt ihres persönlichen Glaubens geworden. Die Begegnung mit den Brüdern dort hat viele Menschen neu auf den eigenen Weg gebracht. Vieles ist über diesen „kleinen Frühling für die Kirche“ schon geschrieben worden. Unendlich viel theologische und biografische Literatur gibt mittlerweile Auskunft über das Werden und die geistliche Richtung dieser Communauté. Rüdiger Dunkel schreibt über eine Woche in Taizé, vor allem aber über die Gedanken, die ihm während einer Woche dort nacheinander kamen. Gedanken über die Liebe, über die Gottesdienste und die Musik, über Gott und die Ökumene, über das Leben und die Menschen in Taizé und auch über die eigenen Wege zu Gott. Mit einem Augenzwinkern lädt er dazu ein, sich lächelnd an die eigenen Erinnerungen zu wagen, oder Lust zu bekommen, auch den Ort zu finden, an dem Gedanken das eigene Leben ausbreiten. Rüdiger Dunkel, 1958 in Dinslaken am Niederrhein geboren, ist seit mehr als 25 Jahren Pfarrer in Bad Kreuznach und Winzenheim. Als Kind kam er schon Ende der 60er Jahre mit der Communauté in Taizé in Berührung und lernte dort Frère Roger und die Brüder der Gemeinschaft kennen. Längere Aufenthalte dort sowie regelmäßige Begegnungen bis heute ließen diesen Ort in Burgund zu seiner geistlichen Heimat werden. Er schreibt Chansons und Texte. Als Niederrheiner ist sein literarisches Vorbild Art van Rheyn, ein mittlerweile verstorbener, von ihm beerdigter und vielen am Niederrhein gut bekannter Querdenker und Schöpfer zahlreicher Aphorismen. In seiner Tradition und im Andenken an ihn möchte er die eigenen Aphorismen verstanden wissen.