Gedankenwelten

Kurze Prosa

von

Herbst

Es ist ruhig geworden und die
goldgelben Blätter wiegen sich im Wind.

Hier und da hört man das Krächzen einzelner
Krähen in dieser fast unheimlichen Stille.

Die Nebel hängen tief, sodass man nur noch
schwer die Silhouetten der kahlen Bäume
erkennen kann.

Feucht und vermodert ist die Erde, auf deren
Boden eine Blindschleiche langsam und
gemächlich in der Einsamkeit verschwindet.

Der Abend bricht an, und du weißt, der Herbst ist da.