Gedichte

- Mundgerechter schwaigender Mund

von

Schwaigemund
Mundgerechter schwaigender Mund
GEDICHTE

Traurig sagte ich ja.
Mit Worten aus dem Schwaigenden:
„Dahin gehend ändert meine Theorie grundlegendes“

Optimismus
Hoffnung? Nein.
Es gibt keine Hoffnung.
Alles erledigt.

Aus Ruinen wachsen Pusteblumen.
Es ist fertig.

Das Schweigen, dauert einen Augenblick.
Eine Kugel –
Verpackt in Goldfolie, ist alles
Was zählt. Die Starken und die Schwachen.
Hatten keine Chance

Aber bald
1
Folgt das Land in dem die Zitronen blühen, eisiger Kälte.
Umgeben von Meer, wird ein Schuh draus.
In dem Augenblick, der alles hinter sich lässt.
Saftig und blutig liegt das Fleisch auf dem Sand.
Krampfhaft zusammengezogen von eigenen Säften.
Unaufhörlich treibt das herrenlose Gut, nutzlos
Ein Herz fehlt wo es brandet am Strand, so nah.
Eine Ruhestadt an Land für alles Gestrandete
Dämmert es in diesen unruhigen Zeiten den Gehirnen.
Weder Hand noch Fuß liegt in wahren Gedanken fest.
Mücken am Abend schwärmen vom reichen Angebot.
Wenn es dunkelt am Ufer bleibt niemand mehr zurück
Alkohol und laute Musik wechseln mit dem Chaos
Das keiner den anderen erkennt als Mensch verloren.
Unvorstellbar das jemand hier noch schläft der mit
Dabei war und zu packte beim Forttragen der Liegen
Um die saubere Landschaft vorzubereiten auf Kommendes.

2
Keiner glaubt an eine Veränderung. Alles bleibt
Die Wellen berühren die Strände, Sand verschwindet im Meer.
An den Haltestellen warten die Zuschauer auf ihre Tickets.
Es gäbe nichts als Vergnügungen bis zum Tod, nach Regeln
Zu denen der Schiedsrichter pfeift.
Es gibt kein Zurück … für Keinen
Es kommt so vor als sei alles vorbestimmt
»Ich mache nicht die Regel «.
Nur die Fotos sind im Gegenlicht verschwommen.
Ohne zu erkennen. So kann es nicht weiter gehen.
Dieser Wandel bringt uns alle um.
Nur was Welt ist hat noch keiner begriffen. Bei so einem Glück.