Gedichte – mehr links- als rechtshändig

von

noch nicht

das auge den dingen zuwenden
ertasten was uns nur scheint
nach wissen verlangen sich bilden
so sind wir dann besser vereint

fragen wenn keiner uns sucht
ist erschöpft die erde, der himmel leer
wir sind in träumen gefangen
was liebe sein kann, wir wissens so ungefähr

nicht alles was wächst lässt sich ernten
hunger wird der letzte noch leiden
selbst wenn wir alles begriffen
sogar wenn auf dem hof schafe weiden

noch spaltet sich häufig die erde
leben die menschen nicht ihren traum
noch ist nicht zeit für feste
sieht ein jeder den anderen kaum.