Gegenstimmen

Torsonische Lügengeschichten

von

Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie blieb vom Vielvölkerstaat auf der Landkarte nur ein unförmiger, kopfloser, liegender Torso: Torsonien – das heutige Österreich. In fiktiven Geschichten erzählt Gerhard Pelko Begebenheiten aus dem Leben der Torsonier, befasst sich in oft ironischem Grundton mit ihren Wünschen, Sehnsüchten, Freuden, Begierden, ihrem Leidensdruck und schließlich mit dem Tod, der letzten Wahrheit, der sich jeder auf seine Art zu stellen hat. Eine Kritik der Wirklichkeit und Wahrhaftigkeit durch ein übersteigerte Umkehr ins Unglaubliche herauszufinden, sozusagen dem Wesen der Lügendichtung gleichkommend, bleibt aber dem Leser, der Leserin vorbehalten.