Gegenwind auf der Haut

Jagen daheim in Österreich

von

„Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“ – wie es so schön heißt – ist oft unberechenbar – was uns Jägern gar nicht gefällt –, denn er macht oft, was er will, besonders im unübersichtlichen, hügeligen Gelände, und entscheidet häufig über Erfolg oder Misserfolg. Spürt man den Gegenwind auf der Haut, so steigen die Chancen auf Anblick.
Einem gewissen Gegenwind müssen wir Naturliebhaber uns aber auch durch die ungebremste negative Entwicklung in unserer Wohlstandsgesellschaft entgegenstemmen, um die noch verbliebenen Biotope unserer Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, bevor irreparable Schäden entstehen.
Dieses Buch schildert nicht nur Jagderlebnisse, fängt die Stimmung der Natur ein und lässt die Entnahme lang gehegter, reifer Trophäenträger miterleben, sondern es erzählt auch von Land und Leuten des Burgenlandes. Der Bogen der Jagdausübung spannt sich dabei von einem Flachlandrevier der Pannonischen Tiefebene über den Neusiedler See bis hin zum dicht bewaldeten Hügelland der Rosalia, nahe der ungarischen Staatsgrenze, wo Hochwild noch in gesicherten Beständen seine Fährten zieht.