Geliebte Hexe Bruni

von

Schon als kleiner Junge hatte der Autor einen Wunsch nach einem eigenem Hund. Kein gewöhnlicher Hund, nein ein Boxer sollte es sein. Auch einen Namen hatte der Boxer schon, „Bruno“.
Der Boxer Bruno begleitete ihn über Jahrzehnte; jeder Boxer den er sah, hieß Bruno, und Boxer blieben seine Lieblingshunde. Erst fast 50 Jahre nach der „geistigen Geburt“ seiner Titelfigur, des Boxers Bruno, ging der Jugendtraum in Erfüllung. Durch Zufall lernte er die Züchterin Kraus kennen und ist bald stolzer Besitzer eines Boxerwelpen. Der Welpe hat in den Zuchtpapieren zwar einen anderen Namen, aber in Anlehnung an den des Boxers Bruno, aber auch als Hündin, erhält die Kleine den Namen Bruni und behält ihn ihr Leben lang.
Bruni’s 10 1/2 Jahre währendes Leben wird in kurzen, überwiegend lustigen Stationen spannend erzählt, von Streichen als Welpen, über Begegnungen und Freundschaften mit anderen Hunden, Anfängen und späteren Erfolgen im Hundesport, bis zum Verhalten als Veteran und dem Ende.
Von der unsäglichen Kampfhunde-Hysterie war der Autor direkt betroffen, und das Pro und Wider dem Hund nimmt einen breiten Raum seiner Geschichte ein.
Bruni’s plötzliches Ende macht den Besitzer tief betroffen. Aber als nach einem Jahr sein Tränen verschleierte Blick auf die blumengeschmückte Ruhestätte fällt, ist er doch von großer Dankbarkeit erfüllt, für die Lebensfreude, die sie ihm geschenkt hatte, seine „Geliebte Hexe Bruni“
Die locker und leicht verständlich geschriebene spannende Geschichte, meistens lustig, manches Mal auch nachdenklich, spiegelt die tiefe Verbindung und Achtung zur Kreatur und Hund wieder, aber der Leser spürt auch die Lebensfreude, die der Autor erfahren hat.
Es wird kaum einen Leser geben, der diese Geschichte nicht von der ersten bis zur letzten Seite in einem Zug verschlingt.