Generationen in Grün

Geschichten vom Alltag der Förster, Jäger und Naturschützer aus den bewegten Zeiten zwischen Kaiserreich und vereinter Republik

von

Generationen in Grün – 150 Jahre Verantwortung für Wald und Wild
Der Autor, langjähriger Oberförster und Forstamtsleiter in der Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg, legt mit dieser Veröffentlichung eine umfangreiche Chronik zum Alltag der im Walde praktizierenden Forstmänner über fünf Generationen vor. Forst, Jagd und Naturschutz bildeten in alter Zeit eine Einheit, die ihn geprägt hat.
Im Focus der Darstellungen stehen lebensnahe Bilder aus der Neumark und Pommern, aus der Prignitz und dem Teltower Land sowie als Lebensmittelpunkt im Wirken des Autors, aus der Uckermark und dem Strelitzer Land. Bislang unveröffentlichte Fakten
und Bildmaterial aus dem Eberswalder Studentenalltag, der Mielkeschen Staatsjagd sowie von den kleinen Erfolgen und täglichen Mängeln während
der Zeit als DDR-Oberförster einschließlich der mit der Wendezeit verbundenen Euphorie und Ängste runden das Bild ab. Natürlich gehören dazu auch Schilderungen zum Miteinander im sozialistischen Jagdkollektiv, zu jagdlichen Erfolgen und der ständigen Jagd nach der eigenen Waffe sowie später als Forstamtsleiter, die Begehrlichkeiten der neuen Naturschützer und die Erlebnisse mit zahlenden Jagdgästen.
Dabei stehen immer der Wald, seine Entwicklung sowie die Menschen und Tiere im Mittelpunkt. Zahlreiche Begegnungen mit Persönlichkeiten der Politik, des Forst- und Jagdbetriebes, mit urigen Waldläufern und fleißigen Forstarbeitern sowie mit Wildtieren und Jagdhunden vervollständigen die mitunter humorvollen Darstellungen. Kurze ergänzende Reiseberichte von forstlichen Exkursionen, Jagd- und Naturfototouren vom Äquator bis zum Polarkreis gewährleisten bei einem hohen Informationsgehalt eine durchaus abwechslungsreiche Unterhaltung.
Die Beispiele aus der Familienchronik charakterisieren das Alltagsleben der Grünen Farbe mit allen Träumen, Wünschen, Erfolgen und auch Niederlagen in den jeweiligen Gesellschaftssystemen – ganz unkritisch konnte die Darstellung somit nicht bleiben.