Die Qualität von Gerhard Faulhabers Zeichnungen kann man nicht anders als malerisch bezeichnen. Nicht auf die Reduktion und die Linie kommt es ihm an, wie den meisten der heute zeichnenden Künstler, sondern auf eine Modulation der Schwärze, die damit etwas schafft, was sonst eher die Farben leisten. Auf der einen Seite arbeitet er mit sehr beschränkten Mitteln und einer äußerst reduzierten Auswahl von Motiven. Und dabei gelingt es ihm andererseits, zu solchen Feinheiten in der Gestaltung der Fläche, den Nuancen von Dunkelheit und Schwärze zu kommen, dass darin dann doch wieder alles enthalten sein kann.

Texte von Hanns Zischler, Michael Lüthy und Katrin Bettina Müller

• Teile dieses Buch auf:
• twitter
• facebook