Gesucht, Gefunden und Vernichtet

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Was passiert mit der Psyche und der Seele eines Kindes, dessen Körper als Waffe zwei Erwachsener eingesetzt wurde?

Berlin 1941: Ein Junge wird geboren, entstanden aus einer Liebesbeziehung. Doch nach Streitigkeiten wird er bereits als Säugling, ohne das Wissen des Vaters, von der Mutter in ein Heim abgeschoben, wo er bis kurz vor Kriegsende bleibt. Hitler und sein Gefolge besuchen aus propagandistischen Gründen das Heim, kurz danach – nach einem nächtlichen Bombardement – erfolgt die Flucht in LKWs in ein Kölner Kinderheim. Ein Lichtblick, der ca. 20 Jahre halten darf, denn der Junge wird von einem lieben Paar adoptiert. Sie tragen ihn auf Händen, sind vermögend und schenken ihm viel Liebe, obwohl es früher schon hieß: „Niemand weiß von Dir und Deiner Vergangenheit, damit Dich niemand mit Vorurteilen behandelt.“
Die Mutter wurde schwer krank und kam in ein Krankenhaus, die junge Haushaltshilfe für den bereits hörigen Vater entwickelte sich zu einer Tyrannin. Sie hat es geschafft, sie wird als Alleinerbin eingesetzt. Kurz bevor die Mutter verstarb, bekam der junge Mann seine ganzen persönlichen Adoptionspapiere von ihr ausgehändigt. Er wollte wissen, wer er ist und wo er herkommt. Nicht auszudenken, wenn diese Unterlagen in die Hände der Haushaltshilfe geraten wären. Er suchte sie alle auf, die Taufpatin, den leiblichen Vater und die leibliche Mutter, das Ergebnis war niederschmetternd. Zu diesem Zeitpunkt erfuhr er auch von seiner älteren Schwester. Die Ereignisse in seinem Elternhaus und die Vorgehensweise in seiner Familie, besonders einer Person, die sich zu seiner Familie zählte, haben sein ganzes Leben geprägt und zerstört. Zudem kam es noch zu Todesfällen während der Gerichtsverhandlungen. Er war seelisch und körperlich zu schwach, um für sein Recht und seinen Besitz zu kämpfen. Er hat nie ein normales Leben führen können