Es gibt ein Heute und ein Morgen – auch in jeder neuen Liebe. Und es wird nach jedem neuen Anfang immer auch ein Gestern geben. Wie aber kann man aus dem Gestern einen neuen Morgen werden lassen? Danach sucht der Autor Siegfried R. Schmidt mit seinen Worten in seiner „dramatisierten Lyrik“ gezeiten. Wir erleben in seinen Gedichten Ebbe und Flut, unendliche Höhen und abgrundtiefes Entsagen. Am Ende steht viel „geweintes Wasser“ zwischen den Liebenden. So ist es mit der Liebe, sie ist zerbrechlich wie feinstes Glas, und häufig wird sie unser Los und bleibt ein unzuverlässiger Geselle. Glaubt man einem Stern, seinem Strahlen und seinem Glänzen, dann vergessen wir dabei leicht, dass sein Licht sehr häufig in die Unsichtbarkeit entschwinden kann, und immer wieder streben wir nach der absoluten und bedingungslosen Liebe. Diese Lyrik ist nicht im Vorbeigehen zu lesen. Sie sollten sich Zeit dafür nehmen.
- Veröffentlicht am Dienstag 12. November 2024 von Zwiebelzwerg
- ISBN: 9783868060270
- 114 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik