Gilbert Faunus

Im Schatten des Zweihorns

von

„Ich will nicht wissen, wie du heißt. Ich will wissen, wer du bist!“
Heute wäre es mir ein Leichtes, die Frage zu beantworten. Ich bin das Brennen unter den Fingernägeln, etwas Neues auszuprobieren. Ich bin der Morgen, den man erlebt, wenn man aus einem Zelt kriecht. Ich bin das Gefühl, was man hat, wenn man auf das weite Meer hinausschaut. Ich bin Abenteurer – doch damals …
Gilbert Faunus hat keine Ahnung von der weiten Welt. Er ist gerade einmal zwanzig Jahre jung und aus seiner Heimat – den vertikalen Sümpfen – verbannt worden. Zurück darf er nur, wenn er ein Zweihorn mitbringt. Dass niemand von diesem Tier weiß, macht die Suche nicht gerade einfach.
Doch Gilbert ist die Neugierde in Person und ohne sich unterkriegen zu lassen, stürzt er sich in die Welt, landet bei den Seelensteinschöpfern, in den singenden Höhlen, im schnittfesten Nebel und schließlich auch beim Pfannkuchenorakel in Immerstadt. Bevor er den Gerüchten um ein Zweihorn jedoch nachgehen kann, wird er in einen waschechten Krieg verwickelt, in dem es vor allem um eins geht: Schokolade!
Ob Gilbert jemals wieder heimkehren darf? Das erfahrt ihr, wenn ihr euch zwischen die Seiten traut.