Glasherzenglück

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„Das war eine wunderbare Vorstellung!“, rufen die Puppen.
„So viele Kinder! Und der Applaus, herrlich!“
Die Puppenspielerin ist aus dem Saal gegangen.
Sie hat das Glasherz liegen gelassen und hat sich nicht einmal umgedreht.
„Ich bin ganz allein“, jammert das Glasherz.
„Darf ich bei dir bleiben?“, fragt es den Kasperl.
Kasperl drückt herum: „Schau, ich. ich hab schon etwas Rotes. Tut mir leid, das geht nicht.“
Das Glasherz räuspert sich: „Verzeih, wenn ich störe, großer Meister. Kannst du mir weiterhelfen?“
Der Zauberer schnauft: „Du weißt wohl nicht, mit wem du es zu tun hast? Lass mich in Ruhe, sonst verwandle ich dich in einen Wurm. Oder in einen Mistkäfer.“